Perma...WAS?
Einige Definitionen, Fundstücke, Zitate und interessante Themen, die mir im Laufe der Ausbildung über den Weg gekommen sind und die ich gerne teilen möchte.
- sorgfältige Auswahl der Pionierpflanzen (pflegeleicht, leicht anwachsend)
- anfänglicher Schutz der frisch gesetzten Pflanzen vor mechanischer Besächdigung durch Wind - periodische oder Tropfbewässerung, um Austrocknung zu verhindern - Verankerung durch Steine / Mulch - Arten, die u 40-50 % winddurchlässig sind, in der vordersten Reihe setzen oder als häufigste Pflanze wählen - resistent gegen Austrocknung und Sandstrahleffekt: faserige Pflanzen (z.B. Palmen), fleischige Pflanzen (z.B. Aloe, Agaven, Euphorbien), Pflanzen mit harten, nadelartigen Blättern (Kiefer, Tamarisken, Kasuarinen, Akazien), mit pelzigen, haarigen, wachsigen Blättern (Coprosma, Eukalyptus, Kiefe3r, Akazie) - Schutz für Jungpflanzen durch: stromlinienförmige Erdhügel, s-förmige Flechtzäune, Horstgräser, ungemähtes Gras, Hecken-Zäune (fedges, Zaun mit dickblättrigen Kletterpflanzen)
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- Von allen Elementen können wir den Wind am wenigsten kontrollieren.
- ab 24km/h verringert er den Ertrag und verursacht Gewichtsverluste bei Tieren - verursacht rasche Verdunstung, leitet Wärme ab - Windschutzpflanzungen können den Unterschied zwischen wenig und gutem Ertrag bedeuten - Windbremsen aus Erdwällen und Bäumen einplanen - es gibt lokale Listen für Windschutzpflanzungen, bei Forst-oder Landwirtschaftsamt einholen - Hauptwindrichtung in einer Region ist meist auf zwei entegen gesetzte Richtungen beschränkt - schaue auf Windfahnen und die Baumform frei nach Bill Mollison, Handbuch 1. Verlust von Mutterboden verhindern, verdichtete und beschädigte Böden wieder instand setzen.
2. Dauerkulturen, Bodenwälle, Terrassierungen und Systeme mit geringer Bodenbearbeitung verringern den Boden- und Nährstoffverlust. 3. Erst Bodenwiederherstellung und Pionierplfanzungen, dann andere Pflanzsysteme 4. Bodenanalyse und Versuchsflächen, um den richtigen Weg zu finden. 5. steht der Bodentyp fest, Ort, Anbau und passende Kulturpflanzen aussuchen. 6. Bodenleben fördern: Gründünger, Mulch, Wurzelgemeinschaften, evtl. Regenwürmer zuführen. 7. Entwässerung, Feststellung pH-Wert, Bodenwasser-Kapazität 8. Vermeidung grosser Tierbestände und schwerer Maschinen, geringsmögliches Abbrennen und Abholzen. 9. Nutzung von Tierdung, Grauwasser, Schwarzwasser und Abfällen. 10. Niemals Lebensräume von Wildtieren Moore oder Sümpfe entwässern. 11. Bodenmodellierung (erhöhte oder tiefere Beete, ...) 12. Bäden für Gebäudegründungen prüfen, v.a. für Grauwasserentsorgung 13. Hausgarten wertschätzen frei nach Bill Mollison, Handbuch 1. Landschaft auf natürliche und kultivierte Nahrungsquellen untersuchen
2. In jede Gestaltung einige geeignete FEuchtbiotope aufnehmen, selbst wenn sie nur das Abwasser nutzen 3. Tiefe, Grösse udn pH-Wert der TEiche variieren 4. prüfen, wie Teiche für Polykulturen, einfache Betreuung, passend zum Grundstück und Wetter angeordnet werden müssen 5. Nutzpflanzen am Ufer und im Wasser, Kulturpflanzen flussabwärts und dme Gleichgewicht der gesamten Landschaft Aufmerksamkeit schenken 6. unterstützende Futtersysteme (Vegetation, Wurzelgelmüse, wirbellose Tiere) für Fische einplanen 7. Randzone (= natürliche Futterquellen) maximieren 8. Raubfische im Verhältnis 1:5 frei nach Bill Mollison, Handbuch 1. Wasserquellen feststellen
2. Qualität und Quantität analysieren 3. Platz freihalten für Wasserspeicher, Sickergräben, Dämme 4. Gefälle oder Behälter in erhöhter Position für Wasserspeicher nutzen 5. Liste mit Pflanzen erstlelen, die ohne Bewässerung auskommen 6. Boden mit 40 % Tongehalt feststellen - guter Standort für Erddämme 7. Wasserpfade für Grauwasser 8. Bäume an Erdspeichern und Sickergräben, um Wasser zu halten und Versalzung vorzubeugen 9. Waldflächen an hoch gelegenen Plätzen 10. Windschutzhecken zwischen Nutzpflanzen verringern Wasserverlust frei nach Bill Mollison, Handbuch Permakultur-Gestaltung ist ein Vorgang, der planerische, materielle und methodische Bausteine zu einem Muster zusammenfügt, das zum Wohle des Lebens in all seinen Formen funktioniert. Sie versuchtd, einen zukunftsfähigen und geschützten Platz für alles Lebendige auf dieser Erde bereitzustellen."
Mollison, S. 87 "Permakultur hat etwas von einem Schachspiel, das sich um das Leben dreht, unter Einbeziehung der Elemente, der Energien und der Grössenordnungen von Lebewesen und Gebäuden (auch in politischen, sozialen, finanziellen und weltweiten Zusammenhängen)."
Mollison, S. 208 "Es gibt keine bessere Nutzung von Land als mit Systemen aus Teichen und Wäldern." S. 532
"Wasserökosysteme sind stärker in sich selbst vernetzt und fördern kleine Unterschiede rascher zu Tage als Landökosysteme." S 524 Erträge sind 10-20 mal höher" S. 532 Jede Art von organischem Abfall erhöht die Erträge und wir sollten daher alle verfügbaren Materialien für die Wiederherstellung des Bodens verwenden."
Bill Mollison, Handbuch der Permakulturgestaltung, S. 289 |
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September 2019
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